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3. Tag - Speicher voll

Wir haben in einem netten Hotel direkt am Park in Bad Homburg gestern unser Nachquartier bezogen. Uns hat fürchterlich der Hunger geplagt und wir mussten gleich wieder los. Ein schöner Spaziergang durch den Park, ein leckeres Abendessen und ein kühles Hopfen-Kaltgetränk auf unserem Anhänger rundeten der herrlichen Tag ab. Die Playlist spielt "comfortably numb" und irgendwie ist es genauso wie es sein soll.

 

Nach einem guten Frühstück sind wir mit unserem Bulli durch das schöne Städtchen Bad Homburg zum Horex Museum gefahren. Überraschenderweise hat uns vor dem Museum eine ganze Delegation erwartet.

Der Kurator hat uns die Geschichte der Firma HOREX erklärt und einer der „Gönner“ des Museums hat uns seine Fahrzeuge gezeigt, die derzeit als Leihgabe ausgestellt sind. Wir wollen ja die vielen spannenden Geschichten alle aufnehmen und ins Netz stellen. Nach dem zweiten Interview meldet die Kamera: Speicher voll. Wir hätten nicht gedacht, dass dieses „Speicher voll“ noch häufiger hören werden. 

 

 

Nach ca. 3 Stunden haben wir uns dann mit "vollem Speicher“ von unseren HOREX-Gastgebern verabschiedet. 

Horex-Geschichte

Horex: „Gebaut von Motorradfahrern für Motorradfahrer“.
Horex: „Gebaut von Motorradfahrern für Motorradfahrer“.

Horex war eine deutsche Motorradmarke, die 1923 von Fritz Kleemann in Bad Homburg vor der Höhe gegründet wurde. Von 1935 bis Mitte der 1950er-Jahre firmierte das Unternehmen als Horex-Columbus-Werk K.G., danach als Horex-Werke KG. Der Markenname Horex entstand aus Homburg, ergänzt um das Warenzeichen REX der elterlichen REX-Konservenglasgesellschaft Bad Homburg.

1923 baute Fritz Kleemann die erste „richtige“ Horex, eine 248-cm³-Maschine, die sich auch im Rennsport bewährte. Der Zylinder aus Leichtmetall mit eingeschrumpfter Laufbuchse verhalf Kleemann zu ersten Rennsiegen.

 

 

Eine richtungsweisende Konstruktion von Hermann Reeb (1901–1975), der 1927 zu Horex gekommen war, stellte der 1932 entworfene Parallel-Zweizylinder mit obenliegender Nockenwelle dar. Dieser langhubige Motor hatte eine dreifach gelagerte Kurbel- und eine ebenfalls dreifach gelagerte Nockenwelle, die durch eine Kette an der rechten Gehäuseseite angetrieben wurde. Die Motoren waren im Motorsport recht erfolgreich.

 

Durch die Erwähnung in den Werner-Comics des Zeichners Rötger „Brösel“ Feldmann wurde die Marke Horex in den 1980er Jahren auch damals jüngeren Bevölkerungsschichten bekannt. Comicfigur Werner baute mit seinem Kumpel Ölfuss ein Motorrad mit vier hintereinandergeschaltete Horex-Motoren – den „Red Porsche Killer“. Außerdem fuhr Werner in diversen Bänden eine Horex Regina.

Der „Red Porsche Killer“, der dem Comic entstammte, wurde später auch in der Realität nachgebaut und kam 1988 beim „Werner-Rennen“ zum Einsatz. Das erste Rennen gewann Holgi mit dem Porsche 911. 2018 findet die Revanche statt.

Brösel und Holgi sind – wie das BUSEUM - zur Wahl des „goldenen Klassikers 2018“ nominiert. Das BUSEUM in der Kategorie „Innovation des Jahres“ die beiden Haudegen in der Kategorie „Person des Jahres“.

Quelle: Horex Museum, Wikipedia

                       
Bild vom Werner Rennen 2018: Scholli auf einer Holz Horex "Red Porsche Killer"
Bild vom Werner Rennen 2018: Scholli auf einer Holz Horex "Red Porsche Killer"

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